Mauerparkopfer

Der Berliner Mauerpark. Unter der Sonne des Spätsommers treffen verschiedenste Persönlichkeiten aufeinander: Ein Ehemann wird von seiner Ehefrau bis zur Maßlosigkeit gedemütigt und möchte – naturgemäß – aus seinem festgefahrenen Leben ausbrechen. Ein Schriftsteller kann nicht mehr schreiben und macht seine verlorene Liebe dafür verantwortlich. Eine Abiturientin möchte trotz ihrer Bühnenangst Schauspiel studieren und versucht dadurch die Fragen ihrer Vergangenheit zu lösen. Begleitet werden die Erlebnisse von Harry, einem Anekdotenerzähler und selbsternannten Weltverbesserer, und einem Pantomimen, für den der Tag im Mauerpark auf tödliche Weise enden wird.

Im Zentrum des Stücks „Mauerparkopfer“ steht die Frage, ob das Leben in der heutigen Gesellschaft durch Außenimpulse gesteuert wird oder ob der Mensch selbst über sein Schicksal entscheiden kann und muss. Durch eine Verknüpfung szenischer Elemente mit verschiedenen sprachlichen Formen demonstriert „Mauerparkopfer“ gleichzeitig, welche unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten im modernen Sprechtheater möglich sind.

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