Krauses Erzählungen

Krause ist ein arbeitsloser Melancholiker mit einer Vorliebe für Rotwein und Fernsehdokumentationen. Seit der Trennung von seiner Frau hat er seine Lebensfreude verloren und seine Altbauwohnung für fast zehn Monate nicht mehr verlassen. Als er auf die Idee kommt, Tabletten mit Rotwein zu kombinieren, gelangt er in die absonderlichen Zwischenwelten seines Bewusstseins. So trifft er auf ein Theaterensemble, das sein Leben auf die Bühne bringen möchte, und reflektiert mit den Schauspielern die Probleme seiner Vergangenheit. Doch diese Begegnung ist erst der Anfang…

In Anlehnung an Charles Dickens Klassikers „A Christmas Carol“ wird in „Krauses Erzählungen“ die Entwicklung eines sozial entfremdeten Individuums in den Mittelpunkt des Handlungsablaufs gestellt. Das Stück zeigt beispielhaft, wie es einer Person durch Umdeutung von Situationen gelingen kann, den Anschluss an gesellschaftliche Standards wiederzuerlangen.

Auszeichnung: Einladung zu den Berliner Autorentheatertagen 2011. Inszenierung am Deutschen Theater Berlin.

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